BIOGRAFIEN


 

 

 

Die erste Autobiographie aus der Feder einer Frau stammt von Jeanne-Marie Roland.

 

Im März 2024 jährt sich ihr Geburtstag zum 270. Mal.

 

 

 

 

Madame Roland hinterließ eine große Anzahl von Briefen, die aus ihrem ereignisreichen Leben berichten. In diesem Leben spiegelt sich eine Ära, in der vieles im Umbruch war, spürbar nicht nur in Frankreich sondern in ganz Europa, das auf das große Vorbild Frankreich, die Grande Nation, blickte. Christiane Landgrebe gelingt es mühelos, das bedeutsame und an Dramatik überreiche Leben der Madame Roland sowie die Ereignisse einer ganzen Epoche verständlich zu machen. Nicht nur Fakten spielen hierbei eine Rolle, sondern auch Empathie für das Schicksal einer wahrhaft ungewöhnlichen Frau.
»Wie sah das Leben jener Frau aus, die so selbstbewusst und überzeugt, so gelassen und beinahe heiter in den Tod gegangen ist?«



 

 

 

 »Jetzt wählt sie sich für einen großen Essay einen Autor aus, dessen Werke in aller Munde sind: Jean-Jacques Rousseau hat sich nicht nur politischen und sozialen Themen gewidmet, sondern auch einen bedeutsamen Roman geschrieben: La nouvelle Héloise.«

 

 

 

Das Leben geht weiter, Germaine ist noch jung und hat ihre Lebensfreude nicht verloren. Im Frühjahr 1794 widmet sie sich ganz der Liebesaffäre mit Ribbing, doch ist diese Idylle wegen trauriger Nachrichten aus Frankreich nicht ungetrübt, und Germaine verliert das Schicksal verfolgter Menschen nicht aus den Augen. Im Mai 1794 verhandelt sie mit der Berner Regierung um die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus Frankreich und rettet so den Eltern ihres Freundes Montmorency das Leben.



 »Ein Dirigent will nichts, sondern lässt entstehen«, sagt Celibidache.

 

»Er begibt sich auf eine Reise. Und nur, wenn er selbst von der Musik berührt sei, könne er andere berühren.«

 

»Ein sehr differenziertes, fast verwirrend vielschichtiges Charakterporträt.«

Frederik Hanssen,

Der Tagesspiegel, 2022

KIRSTEN LIESE, Jahrgang 1964, lebt in Berlin. Sie studierte Schulmusik und Germanistik in Berlin, es folgten das Volontariat bei einer Tageszeitung und mehrere Hospitanzen beim Rundfunk. Seit 1994 arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin mit den Schwerpunkten Oper, Konzert und Kino für zahlreiche Hörfunkredaktionen der ARD sowie für Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Online-Publikationen. Sie ist außerdem Herausgeberin von Notenausgaben im Bärenreiter Verlag, Kassel, und im Doblinger Verlag, Wien. Im Jahr 2007 erschien ihr Buch Elisabeth Schwarzkopf. Vom Blumenmädchen zur Marschallin. 2009 erschien es auch in revidierter englischer Lizenzausgabe bei Amadeus Press, New York.